Test: Ripping-Server Xiva MusicM8
Musikfreund
An so einen Ripping-Server kann man sich
schon gewöhnen. Da steckste eine CD
rein, wartest ein bisschen und schon kann
ein Empfängergerät Musik spielen. Nur
steckt in diesem MusicM8 mehr drin, als
man dem kleinen Kistchen zutraut.
in Ripping-Server muss für mich zwei Aufgaben
richtig gut erfüllen: Das Rippen soll er nicht einfach nur so
schnell wie möglich erledigen, sondern sich richtig viel Zeit
lassen und fehlerfrei einlesen, und er muss die Musik natürlich
auch möglichst gut für alle möglichen Empfänger bereitstellen.
Der MusicM8 von Xiva behauptet das von sich. Nun, zumindest
Letzteres sollte allein durch die große Zahl an installierten Ser-
vern schon mal gewährleistet sein. UPnP-Geräte werden von
einem Twonky-Server bedient. Das ist nicht die schlechteste
Entscheidung. Es gibt nämlich nur zwei mir bekannte UPnP-
Server, die so richtig gut funktionieren, und der Twonky darf
sich zu diesem erlauchten Kreis zählen. Die Renderer, also der
Dienst, der die auf dem Server gespeicherten Daten in ein all-
gemeinverträgliches Format umsetzt, arbeitet nämlich mal gut
und mal eher mäßig - Twonky tut‘s da einfach. Das ist nicht
unwichtig, wenn‘s unabhängig von den Ripping-Fähigkeiten
unseres MusicM8 darum geht, die per Netzwerk draufgescho-
benen Dateien zu verarbeiten. Klar, wenn man eine CD einliest,
sucht sich jeder RipNAS ein Format aus, das er auch verar-
beiten kann - logisch. Aber diese Geräte haben ja noch einen
zweiten Dienst zu erfüllen - das Speichern und Bereitstellen
von Audiodateien aller Art. Und in dieser Beziehung wird‘s na-
türlich spannend. Man darf ja nicht vernachlässigen, dass man
Peripherie:
- Streaming-Clients
- Logitech Squeezebox
- Naim Unity
- AppleTV mit ATVFlash und Boxee-Software
- iPhone 3G mit PlugPlayer
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einsnull